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Wir kompensieren unsere CO² Emissionen in Zukunft selbst

Anfang 2024 haben wir ein eigenes Pilotprojekt zur CO²-Kompensation auf dem Gelände der von i+m mitgegründeten Schule in Sambia gestartet. Ziel ist es zukünftig, durch Baumpflanzungen die CO²-Emissionen von i+m zu kompensieren, den Boden zu verbessern und den Schüler*innen Nachhaltigkeit im Umgang mit Bäumen beizubringen. Langfristig hat das Projekt das Potenzial, als Modellprojekt für viele andere Schulen in Sambia zu dienen.


Das eigene Baumpflanzprojekt zur CO²-Reduktion 

Bei i+m ist Klimaneutralität ein Kernbestandteil unseres Engagements als nachhaltiges Pionierunternehmen. Da wir aber als kleines Unternehmen nicht in der Lage sind, auf der „grünen Wiese“ eine CO²-neutrale Produktion aufzubauen und alle Produkte vollständig selbst herzustellen, haben wir bereits 2018 als eines der ersten Kosmetikunternehmen unseren CO²-Ausstoß durch die Klimaschutzorganisation Climate Partner schätzen lassen und seitdem in entsprechendem Umfang CO²-Zertifikate gekauft und damit unseren CO²-Ausstoß als Unternehmen vollständig kompensiert. Im Zuge der aufkommenden Diskussionen um die teilweise nicht gewährleistete Seriosität von CO²-Zertifikaten haben wir uns gefragt, wie wir hier noch glaubwürdiger agieren können.


Von der Idee zur Tat 

2023 kam in unserem Team die Idee auf, den CO²-Ausstoß von i+m durch ein eigenes Baumprojekt auf dem ca. 6 ha großen Schulgelände zu kompensieren, statt CO²– Zertifikate (von fremden Projekten) zu kaufen. Darüber hinaus hätte dieses Konzept Potenzial für weitere positive Effekte: Die Bäume könnten zum einen als Schattenspender für die Schule und den Schulgarten in den sehr heißen Monaten dienen, sowie den Boden verbessern. Zum anderen könnte den Schüler*innen ein nachhaltiger Umgang mit Bäumen beigebracht werden.


Kooperation vor Ort 

Gesagt getan: Zusammen mit der NGO Ubuntungwa Youth Organisation (https://www.facebook.com/Ubuntungwa.Org/) der Sambierin Mwape Mwangilwa, die auf solche Projekte spezialisiert ist, hat unser Geschäftsführer Jörg von Kruse Anfang 2024 ein Pilotprojekt gestartet, das erforscht, welche Bäume dort gut gedeihen, möglichst viel CO² kompensieren und zugleich auch als Schattenspender und zur Bodenverbesserung dienen können. Anfang 2024 wurde auf unserem Schulgelände eine Fläche von 1 ha mit unterschiedlichen Bäumen als Pilotprojekt bepflanzt, um dann nach einem Jahr die Ergebnisse zu evaluieren. Im Falle des Gelingens werden wir die Bepflanzung dann Schritt für Schritt auf das gesamte Schulgelände ausweiten. Jörg Müßig begleitet das Projekt ehrenamtlich von Deutschland aus. 


Ein Modellprojekt für alle Schulen Sambias? 

Weiter in die Zukunft gedacht hat dieses Projekt sogar das Potenzial, auf die meisten Schulen des Landes ausgeweitet zu werden. Deshalb wird es auch von den Schul- und Waldschutzbehörden unterstützt. Denn die Vorteile Klimaschutz, Verbesserung des Bodens und des Mikroklimas sowie eine Erziehung der Kinder zum nachhaltigen Umgang mit Bäumen liegen auf der Hand. Und der andere Vorteil ist, dass die Schulgelände meist groß und von einer Mauer umgeben sind und so vor Diebstahl, Abholzung und Profitinteressen geschützt sind.