Fair angebautes und gehandeltes Öl für mehr soziale Gerechtigkeit
Kerala bedeutet ins Deutsche übersetzt „Land der Kokospalmen“ – die Palmenhaine säumen die etwa 590 Kilometer lange Küste entlang des indischen Ozeans. Seit 2005 arbeitet die Fair Trade Alliance Kerala hier mit etwa 3.500 der ansässigen Kokosbauern zusammen. Der hierdurch erwirtschaftete Mehrgewinn kommt nicht nur den Farmern, sondern der ganzen Gemeinschaft zugute: So ist beispielsweise der Bau einer neuen Schulküche möglich geworden. Schulküchen leisten in Indien einen besonders wichtigen sozialen Beitrag, da Kinder aus ärmeren Familien hier kostenlos versorgt werden können.
Mit Fortbildung zum Palmenkletterer
Da Kokospalmen das ganze Jahr über tragen, ist in Kerala immer Erntesaison. Geerntet wird per Hand – bei den bis zu 25 Meter hohen Palmen keine leichte oder ungefährliche Aufgabe. Deshalb gibt es in Kerala inzwischen spezielle Fortbildungen zum Palmenkletterer. Bis zu 40 Mal täglich schaffen ausgebildete Männer und Frauen den Aufstieg. Nach dem Aufschlagen der harten Schale wird aus dem süßen Fruchtfleisch durch schonende Kaltpressung das wertvolle Öl gewonnen.
Geschmeidigkeit für Haut und Haar
Nicht nur in der ayurvedischen Küche Indiens, sondern auch in der traditionellen Schönheitspflege hat das Kokosöl seinen festen Platz. Haut und Haar wird intensive Geschmeidigkeit verliehen. Für diese pflegenden Eigenschaften ist neben Vitaminen und Mineralstoffen vor allem der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren entscheidend. Hierdurch lässt Kokosöl sich besonders gut auf der Haut verteilen, zieht schnell ein und hinterlässt ein angenehm weiches Hautgefühl.