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Waschen hilft – mit der Spenderseife!

Fair, Spenden, News

Artikel von Sylke am 4. November 2019

Die versierte Wortjongleurin mit Berliner Schnäuzchen bloggt seit vielen Jahren – am liebsten zu den Themen Nachhaltigkeit, Feminismus und New Work.

Kinder in Äthiopien mit der CBM Spenderseife

Hochwertige Reinigung und echte Weltverbesserung kombiniert in einem Produkt: i+m NATURKOSMETIK und die Christoffel-Blindenmission präsentieren die FAIR Edition Spenderseife! Spendet mehr als Sauberkeit.

Unsere FAIR Editions sind vielleicht dem einen oder der anderen bekannt. Einstmals ins Leben gerufen, um die Sinnhaftigkeit unseres Unternehmens und unseres Handelns zu unterstützen, ergänzen sie bis heute in dieser Funktion unser Sortiment.

Die FAIR Editionen von i+m sind extra angefertigte Sonderedition zu Spendenzwecken: Die damit erwirtschafteten Erlöse von i+m fließen direkt in ökofaire gemeinnützige Projekte.

Wie entsteht eine i+m FAIR Edition?

Konkret funktioniert das bei uns so: Wir suchen uns ein unterstützenswertes Projekt, das mit uns und unseren Werten übereinstimmt. Für dieses Projekt kreieren und produzieren wir auf eigene Kosten eine FAIR Edition. Diese verkaufen wir selbst in unserem Onlineshop und bieten sie auch dem Handel an. i+m und der Kooperationspartner bewerben nun die FAIR Edition, um so den Bekanntheitsgrad des Projektes zu steigern. Vom Verkaufserlös spenden wir dann einen vorher festegelegten Teil direkt an das Projekt – ohne Umwege, Abzüge oder Verwaltungsgedöns.

Dabei entsteht Freude bei uns, den Projektbetreiber*innen und deren Nutznießer*innen und schließlich bei Euch – sozusagen eine Win-win-win-win-Situation. Wir lieben das 🙂

Spenderseife rettet Augenlicht

Für die FAIR Edition Spenderseife haben wir uns zusammengetan mit der Christoffel-Blindenmission (CBM). Diese FAIR Edition ist sowohl eine flüssige Handseife als auch eine Weltverbesserungsmaßnahme von i+m und der CBM. Denn 1 Euro pro verkaufter Flasche fließt in ein CBM-Projekt in Äthiopien, das für eine deutliche Verbesserung der hygienischen Verhältnisse sorgt und so die Ursachen der Augeninfektionskrankheit Trachom bekämpft.

Trachom: Ansteckung, Vorbeugung und Behandlung

Weltweit leiden in den Ländern des globalen Südens 158 Mio Menschen an Trachom und etwa 1,9 Mio sind deswegen erblindet. Im 19. Jahrhundert waren auch in Deutschland noch viele Menschen davon betroffen. Doch mit den besseren Hygienestandards konnten Krankheiten wie Trachom hierzulande ausgerottet werden.

Ganz anders ist die Situation in den Armutsregionen der Welt: Die bakterielle Augenentzündung gilt dort als die häufigste infektiöse Erblindungsursache. Unbehandelt führt sie zum unwiderruflichen Verlust des Augenlichts.
Die hochansteckende, bakterielle Augeninfektion Trachom trifft vor allem Menschen, die in heißen Ländern unter schlechten hygienischen Bedingungen leben. In tropischen Ländern übertragen zudem Fliegen den Erreger, indem sie sich in die Lidwinkel setzen und die Augen infizieren. Im frühen Stadium kann Trachom mit der Gabe von Antibiotika bekämpft werden. Im späteren Verlauf hilft nur noch eine Augenoperation – manchmal kommt aber auch jede Hilfe zu spät und die Patienten erblinden.

Die gute Nachricht

Es gibt bereits große Erfolge im Kampf gegen Trachom. Mitte 2018 erklärte die WHO Ghana als erstes afrikanisches Land für Trachom-frei. Doch in vielen anderen Regionen Afrikas bedroht die Krankheit weiterhin das Augenlicht von Millionen Menschen.

Besonders betroffen sind die Menschen in Äthiopien. Fast die Hälfte aller Kinder ist infiziert, mehr als eine Million Erwachsene in dem ostafrikanischen Land leiden unter Trachom im fortgeschrittenen Stadium.

Deswegen engagiert sich die CBM derzeit vor allem hier im Kampf gegen Trachom. Zu den von ihr geförderten Maßnahmen gehören der Bau von Brunnen für die Versorgung mit sauberem Wasser, bessere Toiletten, Aufklärung über Hygiene, Verteilung von Medikamenten und Augenoperationen. Langfristiges Ziel ist, dass auch Äthiopien in Zukunft Trachom-frei sein wird.

Richtiger Umgang mit Wasser macht in Äthiopien Schule

Hygiene-Projekte im Schulunterricht sollen dazu beitragen, die hoch ansteckende Augenkrankheit Trachom durch rechtzeitige Vorbeugung auszurotten. Die bakterielle Infektion wird über den direkten Kontakt mit den Schleimhäuten oder durch Fliegen übertragen.

In den sogenannten „Anti-Trachom-Clubs“ lernen die Schüler, wie wichtig es ist, sich regelmäßig Hände und Gesicht zu waschen, damit sich die Fliegen nicht darauf niederlassen. Zu deren Aufgaben gehört auch, regelmäßig die Schultoiletten zu reinigen. So werden die Fliegen erst gar nicht angelockt und das Infektionsrisiko verringert sich.

Allein in Äthiopien unterstützt die CBM 204 Schulclubs. Den Schüler*innen kommt dabei auch eine wichtige Vermittlerrolle zu, denn sie tragen ihr Wissen nachhause in ihre Familien und ihre Dörfer. So schärfen sie das Bewusstsein der Gemeinschaft für Hygiene – und sind damit der Motor eines nachhaltigen Wandels.

Spendet mehr als Sauberkeit

Die FAIR Edition Spenderseife ist also das perfekte Produkt, um auf dieser Seite der Welt die Projekte der CBM auf der anderen Seite zu unterstützen. Auch optimal geeignet als Geschenk, denn Gutes tun, kommt immer gut an.

Wir haben auch noch ein paar andere FAIR Editionen und damit Spendenmöglichkeiten in Flaschenform zu bieten. Weihnachten naht und wer Caring mit Sharing verbinden möchte, kann dies bei uns nach Herzenslust tun.
Unser Festtagspflegeset Hand & Fuß Pflege hilft gleichzeitig, das i+m Frauenhausprojekt in Sambia weiter auszubauen. Das PETA Tierrechte Edition Duschgel reinigt den Körper mit milden Tensiden auf pflanzlicher Basis und spendet auch gleich noch 1 Euro an die Tierrechtsorganisation PETA.
Während mit 100% der Erlöse aus dem Verkauf des Let´s Support Refugees! – Duschgels Die Gärtnerei (Coop Campus) unterstützt wird – ein Garten- und Nachbarschaftsprojekt von und mit Geflüchteten und Berliner*innen auf dem Brachgelände des westlichen Jerusalem-Friedhofs in Berlin-Neukölln.

PETA Tierrechte Edition Duschgel

Inhalt: 250 ml

3,96  / 100 ml


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2 Kommentare zu “Waschen hilft – mit der Spenderseife!”

  1. Julia Welde

    Gesunde Haut schutzt sich selbst. Ihre oberste Schicht besteht aus abgestorbenen Hornzellen, verklebt mit Fett und Eiwei?. Diese robuste naturliche Schutzmauer lasst Fremdstoffe von au?en abprallen und verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Korperinneren verloren geht. Au?erdem schwimmt auf der Haut eine feine Schicht aus Schwei?, Talg und Wasser, auf der Mikroorganismen bestens gedeihen. Bis zu einer Million Bakterien, Viren und Milben leben auf nur einem Quadratzentimeter Haut. Dieses Mikrobiom hilft beim Kampf gegen schadliche Keime.

    Antworten

    • Luisa

      Liebe Julia,

      danke für die Erläuterungen zur Funktionsweise unserer Haut!
      In Ländern mit verschmutztem Trinkwasser und schwierigen hygienischen Bedingungen ist die Reinigung mit Seife, insbesondere der Hände, super wichtig. Es ist ausreichend erforscht und bekannt, dass verunreinigtes Wasser Krankheiten (Cholera, Thypus) übertragen kann (vgl. auch: https://www.dw.com/de/krankheiten-aus-dem-wasser/a-17222335). Möchtest Du darauf hinweisen, dass Menschen in Entwicklungsländern keine Seife brauchen, weil die Haut sich selbst schützt? Auch vor Krankheiten und Erregern? Vielleicht magst du uns dazu aufklären. Denn dass Hygiene unglaublich wichtig ist (auch in deutschen Krankenhäusern, hier waschen sich zum Glück auch alle die Hände!), sollte eigentlich bekannt sein 🙂

      Viele Grüße,
      Luisa von i+m

      Antworten

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