icon-arrow

Der i+m Spendenfond – Wir haben gespendet!

Fair, New Work, Spenden, Nachhaltigkeit, News, Inside i+m

Artikel von Juliane am 27. Dezember 2018

Lässt Worte über das Papier schweben und steuert für i+m charmante Wortkreationen in Produkt- und Onlinetexten bei. Mal fluffig, mal seriös.

… und ihr fragt euch: “Was kostet die Welt(verbesserung)?” Mit den übrigen Projekten des i+m-Spendenfonds schließen wir unseren Spendenmarathon 2017. Gespendet wird auf ein Neues im nächsten Jahr!

Frisch ans Werk!

Typisch fair, organic, vegan, brave überquert der i+m-Spendenfond die Jahresziellinie − und macht sich damit schnellen Schrittes gleich auf den Weg in ein neues Spendenjahr. Kolossal, oder!?

Richtig gehört: Wir haben gespendet!

Das i+m Team hat inzwischen Routine in der Auswahl mutig-engagierter Projekte mit sozialem, ökologischen, tierlieben Anliegen. Bereits zu Jahresbeginn 2018 hatte ein*e jede*r aus unserem Team die Spendenwelt unsicher gemacht. Der Auftrag lautete, einen handfesten Spendenbetrag unter die gemeinnützigen Organisationen und Institutionen zu bringen. Das kann sich in Zahlen, Daten, Fakten auch lesen lassen.

„Same procedure as every year!“

Zum Jahresabschluss brennen unsere festtagsbeseelten Teammitglieder Verena, Dominik, Gordana, Marine, Milan und Gaby heute ein Feuerwerk an vielfältigen Spendeninitiativen ab. Dabei ist Anregung und Gegenliebe nicht ausgeschlossen: Hier finden Spender*innen und Empfänger*innen zusammen, um 2019 Veränderbares zum Guten zu wenden und Friedvolles zu bewerkstelligen.


Verena ist eine Spenderin!

Umsichtige Ideengeberin gesucht? Verena hängt sich rein, testet, prüft und ertüftelt. Sie gibt alles für ein optimales Produkt, das gut riecht, für die Organisation drumrum, für alles und alle anderen. Aber tut sich doch einmal ein Umweg auf – nicht verzagen: Verena kennt alle Abkürzungen! Gezielt hat sie daher auch ihre Spendensumme von 5.000,- Euro ausnahmslos an innovative und lösungsorientierte Projekte gespendet.

The Ocean Clean Up

Es rauscht, die Welle kommt, die Gischt geht, Müll bleibt. Je bedenkenloser wir auf dem Meer dahinleben, desto düsterer sieht es unterhalb aus. Am 19. Mai 2018 hat das Team von The Ocean Clean Up deshalb erstmals seinen Fangschlauch im Pazifik von 1-2 Kilometern Länge ausgeworfen. Eine Membran unter der Wasseroberfläche fischt auftreibendes Plastik ab. Es ist eine Herausforderung, das Meer „besenrein“ an nachfolgende Generationen zu übergeben, aber bereits mehr als ein Experiment. Nicht nur die Vereinten Nationen haben die Innovation gewürdigt, jetzt heißt es: Anpacken und Daumen drücken!

Straßenkinder e.V.

Hartes Pflaster und kein Bett ist kein Abenteuer, sondern notgedrungene Realität für rund 6.500 Jugendliche in Deutschland. Daher haben sich bei Straßenkinder e.V. engagierte Sozialpädagogen für Prävention, Integration, Regeneration und Ersthilfe zusammengefunden. Dort setzen sie sich für die Bedürfnisse der 14- bis 18-Jährigen ein, sind Ansprechpartner und machen im Kinder- und Jugendhaus BOLLE Angebote für echte Abenteuer.


Dominik ist ein Spender!

Bei ihm kommt nur das Beste in Spender und Tiegel: Faire Rohstoffe für i+m findig aufzuspüren, das ist Dominiks große Leidenschaft. Wenn er nicht die Telefonleitung im Einsatz für das qualitativ Hochwertigste qualmen lässt, widmet er sich ebenso ambitioniert Heim- und Gartenarbeit – allzeit gut gelaunt. Insofern hat er mit Umsicht und einem Augenzwinkern die ihm aus dem Spendenfond zu Verfügung gestellten 5.000,- Euro an folgende Organisationen gespendet:

Marine Cultures

Tumbleweed, ahoi! In dichtbesiedelten Küstenregionen Zanzibars herrschen auf dem Meeresboden wüstenähnliche Zustände. Denn durch regelmäßiges Ankern und übermäßiges Fischen ist im Verborgenen gähnende Leere ausgebrochen. Tatkräftig macht sich Marine Cultures nun daran, das Küstenidyll zum gegenseitigen Gewinn von Mensch und Umwelt wiederherzustellen: Um die Artenvielfalt unterhalb der Wasseroberfläche ins Gleichgewicht zu bringen, aktiviert die Organisation die ansässige Bevölkerung für nachhaltige Erwerbsmöglichkeiten. Zukünftig soll nicht vom, sondern mit dem Meer gelebt werden.

German Toilet Organisation

Wer bisweilen den Glauben an die WTO verliert, kann sich zur Abwechslung zuversichtlich der GTO zuwenden. Die German Toilet Organisation tritt für das tägliche Geschäft aller ein. Genaugenommen fördert sie den Aufbau der Sanitärversorgung durch nachhaltige Toiletten- und Abwassersysteme weltweit und informiert in Bildungsprogrammen über Hygienemaßnahmen bei sanitärem Notstand. Dass es in der selbsternannten „klobalisierten Welt“ um das Örtchen nie stillbleiben möge.


Gordana ist eine Spenderin!

Die besten Tipps und Tricks in Sachen Naturkosmetikpflege kennt immer noch unsere findige Gordana. Für i+m hat sie mit diesem und anderem trickreichen Wissen bereits die härtesten Vertriebsnüsse geknackt. Erfolgreich und überzeugend im Einsatz für die gute Sache ist die Vegetarierin seit jeher, deshalb hat sie ihre 5.000,- Euro aus dem i+m-Spendenfond auch an ein paar ebenso engagierten Organisationen gespendet.

Heroes

Frauen retten, Kriege kämpfen, Nachwuchs stellen, weil ein Mann tut, was ein Mann tun muss! Ach so?! Im Inland wie Ausland treibt die Kulturfrage, wann ein Mann ein Mann oder einfach Mensch ist, die Gesellschaft um. Im kulturellen Mikrouniversum Berlin war es insofern längst Zeit für die Heroes. Ihr Wahlspruch „Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre!“ könnte hier strahlend auf einem Superheldenbanner aufleuchten.

Das Projekt von Strohhalm e.V. sensibilisiert junge Männer mit Migrationshintergrund in einem zertifizierten Lehrgang für patriarchale Denkmuster, um den Gleichstellungsgedanken zu fördern. In eigenständigen, honorierten Veranstaltungen können sie anschließend in den Erfahrungsaustausch mit Kindern und Jugendlichen treten.

Gemeinschaftshospiz Christophorus

Einfühlsamkeit und Nerven aus Stahl, um stark zu sein für andere, das erfordert die Hospitzpflege. Aus chronisch wird hier vorübergehend. Wer im Gemeinschaftshospiz Christophorus tätig ist, tut das im Sinne eines anthroposophischen Menschenbildes: Unsere Lebenszeit endet, aber unser Wesen wirkt fort.

SISTERS

Prostitution ist tägliches Brot vieler Frauen. Sie kann Armut, Ausbeutung, Menschenhandel bedeuten. Wer aus der Branche in Deutschland in Not gerät, bekommt Hilfe von den SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution. Die engagierten Vereinsgründerinnen nehmen nicht hin, dass viele Frauen gezwungen sind, ihren Körper als Ware zu verkaufen. Ihr politisches Engagement ist öffentlichkeitswirksam und steht im Zeichen einer Stärkung der Rechte von Prostituierten. Kompromisslos.


Marine ist eine Spenderin!

Sie macht was Schönes draus: Seit die formidable Marine Druck- und Präsentierbares für i+m gestaltet, bekommen sie den letzten, gekonnten Schliff. Abends zaubert die Musikerin als DJ auch mal ihr eigenes Repertoire auf die Tanzfläche. Formvollendet hat sie nun ihren Spendenanteil von 3000,- Euro an zwei ausgezeichneten Organisationen gespendet.

Terre des Femmes

Ach, der altmodische Feminismus, ist er nicht schon längst passé? Wohl kaum, wenn TERRE DES FEMMES seit 2004 noch immer aktiv dafür kämpfen muss, dass Frauen weltweit selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können. Das hat sogar der britische Schauspieler Sir Patrick Stewart alias Jean-Luc Picard erkannt, indem er als erklärter Feminist feststellt: „Gewalt gegen Frauen ist erlernt.“ Wenn die Welt dem einstigen Captain der USS Enterprise nicht Glauben schenkt, wem dann?

Ende Gelände

Mit Ende Gelände ist den Aktivist*innen und Initiator*innen nicht nur ein echter Coup auf dem Gebiet der Namensgebung ihrer Initiative gelungen. Tatsächlich verliert jeden Tag durch den Braunkohleabbau die Erde an Substanz, an Boden und Atmosphäre. Damit das Pariser Klimaschutzabkommen eingehalten und der Kohleausstig vorangetrieben werden, schließt sich das Bündnis aktiv zu Protestaktionen zusammen.


Milan ist ein Spender!

Tatkräftig hat Milan für i+m das Produktmanagement mit Expertise unermüdlich voran gebracht und auch die ein oder andere Wissenslücke auf unserem Blog geschlossen, dann lockte es ihn zu neuen Ufern in Sachen Umwelt. Der Abschiedsschmerz war groß, aber wir sind froh ihn noch immer zu unseren treuesten Freunden zählen zu dürfen. Seine Spendensumme von 5000,- Euro aus dem Spendentopf hat er im Geiste der Gemeinschaft an ökologische und soziale Projekte gespendet.

Grünes Band Europa

Das kann doch nicht .. – Die ehemals innereuropäische Grenze zwischen West- und Ostblock erhaltenswert?! Ja doch, aber bitte nur naturnah! Immerhin war der Grenzstreifen als geschüztes Biotop jahrzehntelang dicht besiedelt von zahllosen gefährdeten Arten. Auf dem Grünen Band Europa bekamen sie alle ihre Überlebenschance. Die Initiative des BUND will nun die Öffentlichkeit für dieses schützenswerte Vermächtnis sensibilisieren, damit uns Europäer*innen dieser Fleck Natur erhalten bleibt. Auch am innerdeutschen Abschnitt wächst dann ungestört zusammen, was zusammen gehört.

BUND Wildkatzenrettungsnetz

Heute hier, morgen dort: Wildkatzen durchqueren auf schnellen Pfoten ihr Revier. Doch die Distanzen werden kürzer, wenn großzügig eine Straße hier, ein Landwirtschaftsbetrieb dort und gleich dahinter die nächste Siedlung wächst. Weil die scheuen Tiere lieber kampflos das Feld räumen, werden sie mittlerweile zu seltenen Insulanern. Mit dem Wildkatzenrettungsnetz erfasst der BUND die bestehenden Populationen samt ihrer Verbreitung.  Damit die wilden Schleicher Rückendeckung bekommen, belebt der Umwelt- und Naturschutzverein bundesweit deutsche Wälder mit sattem Blattwerk neu. Es grünt so grün!

Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

Es ist Platz für alle da. Für solche, die in der Großstadt nicht zuletzt bei Minusgraden dennoch keinen finden, gibt es die Berliner Obdachlosenhilfe. Als Zufluchtsort, als Hilfsstelle, als Gemeinschaftangebot für wohnungslose Menschen ist sie unkonventionelle Ersthelferin, Konfliktlöserin oder Initiatorin.


Gaby ist eine Spenderin!

Gaby ist gewissermaßen auch ohne Konterfei eine Erscheinung und weit mehr als der besondere Sidekick von i+m. Mit viel Einfühlungsvermögen hat sie als Business Coach im vergangenen Jahr den Reinventing Prozess des Teams begleitet. Entsprechend ihrer Passion, dem Yoga, hat sie mit ihrem Spendenanteil das Schöne mit dem Notwendigen verbunden.

Citizen2be

Körperbewusstsein, Achtsamkeit, Ruhe – in Zeiten höchster Anspannung hilft Yoga Außen- und Innenwelt ins nötige Gleichgewicht zu bringen. Bettina Schuler erkannte in diesen Tugenden eine Chance für all diejenigen, deren Welt aus den Fugen geraten ist. Citizen2be heißt ihre gemeinnützige Initiative. Sie richtet sich an Verfolgte und Geflüchtete, die nicht nur in Hauptstadt, sondern zuerst bei sich selbst ankommen müssen. Eine Trauma-Therapie statt Lifestyle.



 +++ In unserer Blog-Artikel Serie „Ich bin ein Spender!“ hat das i+m Team 2018 auf Zuruf frisch drauflos gespendet. Wir kehren 2019 mit einem aktuellen Spendenfond zurück, so viel steht fest. Der i+m-Spendenfond verabschiedet sich nun ins neue Jahr mit Konfettikanone und nachhaltigen Wünschen. Man sieht sich!

+++ Heißer Tipp für Kurzentschlossene: Das i+m Frauenhaus ist als Spendenempfängerin ebenfalls nicht zu verachten!


Schlagwörter: , , , , , , , , , ,


Kommentar verfassen

Ihr Kommentar wird von einem Moderator überprüft, bevor er auf der Website erscheint.