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Ich bin eine Spenderin – Luisa von i+m

Fair, New Work, Spenden, Nachhaltigkeit, News, Inside i+m

Artikel von Juliane am 27. Dezember 2018

Lässt Worte über das Papier schweben und steuert für i+m charmante Wortkreationen in Produkt- und Onlinetexten bei. Mal fluffig, mal seriös.

Sie hat ihr ausgezeichnetes Gespür für das Wesentliche für die gute Sache genutzt: Spenderin Luisa reiht sich ein in das “Who is Who” des i+m Spendenfonds.

Luisa ist eine Spenderin!

In Luisas vertrauensvollen Händen liegt seit geraumer Zeit unser Onlinemarketing, wo es mit viel Liebe gepflegt wird. Seitdem ist es durchgegrünt, wie eine ihrer stets fidelen Zimmerpflanzen. Kurzweiliges und Informatives von Luisa lest ihr auf unserem Blog, facebook und regelmäßig in den Insta-Stories von i+m. Als organisierte Kooperationsschnittstelle hat sie sich selbstredend ein paar ausgefallene Spendenempfänger ausgeguckt. So durften sich über ihren Spendenanteil von 5000,- Euro ganz unverblümt folgende Spendenempfänger freuen:

Las Hormiguitas

Wuppertal und Matagalpa sind zu einer ewigen Liebe auf Distanz verdammt. Damit die Städtepartnerschaft zwischen dem zentralamerikanischen Ort in Nicaragua und der lauschigen Stadt im Bergischen Land nicht zerbricht, sorgt der gleichnamige Verein seit über 20 Jahren für facettenreichen Kulturaustausch. Wen es in die Region um Matagalpa verschlägt, kann feststellen, dass die Verbindung immer wieder wahre Früchte trägt: Las Hormiguitas ist ein kleines Projekt im Markt-Bezirk Guanuca, das arbeitenden Kindern hilft ihren Schulabschluss zu machen. Da der Bezirk zu den ärmsten in Matagalpa gehört, sind Kriminalität und Analphabetenrate hoch.

GEBEWO – Soziale Dienste – Berlin

In Berlin geht es seit jeher ans Eingemachte. Der lässig dahingesagte Spruch „Arm, aber sexy!“ wird jedoch bedeutungslos angesichts vieler wohnungsloser Menschen, deren Perspektive nicht zuletzt bei sich stetig verschärfenden Wohnungspreisen immer aussichtsloser wird. GEBEWO – Soziale Dienste – Berlin steuert mit allen Mitteln dagegen an. Die gemeinnützige GmbH bietet langfristig konkrete Wohnungsnotfallhilfe sowie Hilfe zur Selbsthilfe, um Betroffenen ihre Existenz in der Großstadt zu sichern.  Kurzfristig kommt Versorgung per Berliner Kältehilfe. So jeht dit!

Alexander-Schmorell-Schule

Die Alexander-Schmorell-Schule in Kassel verdient sich an jedem Schultag mindestens ein Bienchen, damit Kinder und Jugendliche mit körperlichen und motorischen Einschränkungen barrierefrei ihren Schulalltag bewältigen. So hat sie in vielen schulischen Bereichen Abhilfe geschaffen und der Förderverein finanziert, was die Schulkasse nicht hergibt: Einen Schulbus, Aufbauten in der Turnhalle, auch das Training täglicher Bewegungsabläufe am Lern- und Arbeitsplatz. Und die Liste nimmt kein Ende.

Nochmal nachgehakt

Was verbindest Du mit dem Thema Spenden?

Die Welt verbessern. Mach ich leider viel zu wenig. Von der Steuer absetzen, haha.

Wie hast Du reagiert als Du von der Mitarbeiterspendenaktion erfahren hast?

Ich fand das richtig klasse, weil wir als Mitarbeiter so direkt Gutes tun können und dachte: „Könnt ich auch gebrauchen!“ – Nee, Quatsch beiseite! Ich fand es super, dass wir eine Summe gespendet haben, mit der kleine Projekte auch richtig was bewirken können.

Wie und wonach hast Du Deine Organisationen ausgewählt?

Das war super schwer, weil es eine ganze Menge Projekte gibt, die tolle und wichtige Arbeit machen! Zunächt einmal war es mir wichtig, eine lokale, Berliner Organisation zu unterstützen, weil es gerade in Großstädten immer noch viel zu viele Menschen gibt, die durch das soziale Netz fallen. Ich finde es gerade im Winter einfach unerträglich, dass Menschen keine Unterkunft haben und jedes Jahr viele von ihnen auf der Straße erfrieren.

Darüber hinaus wollte ich einer Initiative unter die Arme greifen, die behinderte Menschen unterstützt. Da meine Mutter in dem Bereich arbeitet, konnte sie mir von einer Tiertherapeutin berichten, die in Schulen kommt und damit auch schwerstmehrfach behinderte Kinder fördert.

Am Ende waren es bei mir persönliche Gründe. Ich vermute, das geht vielen so, oder? Mir war sofort klar, dass ein Großteil meines Spendenanteils nach Nicaragua gehen wird, weil mein Vater und ein Teil meiner Familie dort lebt und das Land leider zu den ärmsten in Lateinamerika gehört.

Du hast auch bereits persönlich Kontakt mit diesem Projekt aufgenommen.

Richtig! Ich war im März für vier Wochen mit meinem Freund in Nicaragua. Dort waren wir natürlich auch bei „Las Hormiguitas“, das i+m mit 3000,- Euro unterstützt hat. Die Mitarbeiter*innen vor Ort wussten noch gar nichts von der Spende, dementsprechend haben sie sich wahnsinnig gefreut, als ich ihnen davon berichten konnte. Wir haben eine kleine Führung bekommen. Es war richtig schön das Projekt ganz persönlich kennenlernen zu können, auch wenn ich bereits vor einigen Jahren schon einmal vor Ort war.

Was hoffst Du, können Deine Organisationen mit der Spende umsetzen?

Aus Nicaragua weiß ich, dass von dem Geld Schulmaterialien und die Gehälter für das Jahr 2018 gesichert wurden. Auch bei den anderen beiden Projekten bin ich mir sicher, dass sie einen kleinen Beitrag bewirken können.

+++

Zum Jahresabschluss machen wir noch einen letzten Rundgang durch die Hall of Fame passionierter Spender*innen bei i+m. Du suchst Inspiration für Deine eigene Spendenaktion? Unsere Blog-Artikel Serie “Ich bin ein Spender!” hält ein Feuerwerk an Spendenorganisationen bereit.


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